Wer denkt schon daran, solange es ihm gut geht, dass sich alles von heute auf morgen ändern könnte? Ein Unfall oder eine Krankheit können dazu führen, dass jede*r von uns nicht mehr alles selbstständig regeln oder veranlassen kann. Wer ist dann rechtlich in der Lage, über persönliche und finanzielle Angelegenheiten für mich zu entscheiden? Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Ehepartner oder eigene Kinder im Notfall automatisch für einen entscheiden können. Niemand kann für einen anderen volljährigen Menschen ohne Vollmacht oder richterlichen Beschluss stellvertretend handeln. Wie kann jede*r Einzelne Vorsorge treffen und welche Regeln müssen dabei beachtet werden?
In dem einstündigen Webinar erläutern die Mitarbeiter*innen des Betreuungsvereins auf digitalem Wege die verschiedenen Formen der persönlichen Vorsorge und stellen die Möglichkeiten von Vorsorgevollmachten, Betreuungsverfügungen und Patientenverfügungen vor.
Um es nicht nur bei der Information über Vorsorgemöglichkeiten zu belassen, besteht für alle Webinar-Teilnehmer*innen die Möglichkeit, in einem zweiten Schritt ein individuelles Beratungsgespräch beim Betreuungsverein wahrzunehmen. Die Mitarbeiter*innen des SKF unterstützen die Ratsuchenden dann dabei, „ihren Weg“ der persönlichen Vorsorge zu finden. Hierzu gehören auch die Besprechung der dafür notwendigen Formulare und die Abklärung der Möglichkeiten der Beglaubigung bzw. Beurkundung.
Auf Anfrage sind auch Termine für Gruppen möglich, wie z. B. für eine Familie, bei der sich alle Familienmitglieder auf digitalem Wege zum Webinar treffen und sich gemeinsam zum Thema informieren können.
Sowohl die Teilnahme am Webinar und das dazugehörige Informationsmaterial als auch das individuelle Beratungsgespräch sind kostenlose Angebote für alle Interessierten.