Sechs Digitalprojekte hat die Caritas-Gemeinschaftsstiftung für den nordrhein-westfälischen Teil des Bistums Münster ausgezeichnet. Insgesamt waren 17.500 Euro ausgelobt, für die sich Verbände und Einrichtungen bewerben konnten, teilte die Caritas mit.
Mit 4.000 Euro ließ die Caritas Geldern einen Messenger-Bot für pflegebedürftige Menschen entwickeln. Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Ibbenbüren nutzte 3.000 Euro, um digitale Technik bei der Koordination von Ehrenamtlichen zu erproben; zudem wurde technische Ausstattung für weitere Angebote des Verbands finanziert.
Internet-Zugang und Smartphone-Sprechstunde
Das Haus Kilian der Caritas Marl ermöglicht mit 3.000 Euro seinen Bewohnern mit Behinderung den Zugang zum Internet – mit den nötigen Geräten und pädagogischer Begleitung. Im Seniorentreff Bockum-Hövel der Caritas Hamm wurde mit 3.000 Euro eine Smartphone-Sprechstunde eingerichtet; zudem gab es weitere Technik für den „Computer-Club für Senioren“.
Den Umgang mit digitalen Medien in der Offenen Ganztagsgrundschule erarbeitete der Caritasverband für den Kreis Warendorf mit 2.500 Euro Fördergeld. Und die Arbeitsgemeinschaft für Erziehungshilfen im Bistum Münster erhielt 2.000 Euro für das Projekt #jugendhilfedigital, in dem sich Fachkräfte der Erziehungshilfe für den Umgang mit digitaler Technik fit machen.
Teil der Jahreskampagne
Vergeben wurden die Preise als Teil der Jahreskampagne der Caritas in Deutschland, „Sozial braucht digital“. Christoph Bickmann, Vorstand der Darlehnskasse Münster, und Diözesan-Caritasdirektor Heinz-Josef Kessmann nahmen die Auszeichnungen vor.
Text / Foto: Kirche+Leben