Über Geld spricht man nicht? Doch, am besten so früh wie möglich! Kompetent mit Geld umgehen zu können, scheint eine Selbstverständlichkeit zu sein. In Familien und Schulen, im Freundes- und Bekanntenkreis wird meist zu wenig über Geld und Konsum, Sparen und Bankgeschäfte gesprochen. Jugendliche und junge Erwachsene sind in der Zeit zwischen Schule, Berufsausbildung und Beruf häufig allein gelassen, wenn sie ihr erstes Geld verwalten, Konsumentscheidungen treffen, eine erste Wohnung beziehen. Abos, Kartenzahlungen, Online-Einkäufe, „buy now, pay later“ – schnell geht der Überblick über die Finanzen verloren.
Das möchten wir verhindern: Um Jugendliche in einem verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit Geld zu unterstützen, baut die Caritas das Handlungsfeld der Schuldenprävention mit dem neuen Projekt „Young Finance“ aus. Umgesetzt werden kann dieses Projekt, dessen Träger der Deutsche Caritasverband e.V. ist, dank einer finanziellen Unterstützung der ING-DiBa AG. Unser gemeinsames Ziel ist es, junge Menschen zu befähigen, reflektierte Finanz- und Konsumentscheidungen zu treffen. Auch der Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Ibbenbüren bietet Präventionseinheiten im Rahmen des Projekts „Young Finance“ an.
Mit dem Projekt wollen wir das Thema Finanzen auf den Stundenplan bringen – an Schulen, in Jugendzentren und überall dort, wo Jugendliche unterwegs sind. Hierfür werden wir als Beratungsstelle Präventionseinheiten anbieten. Der Umfang sowie die konkrete inhaltliche Ausgestaltung können individuell abgestimmt werden. Mögliche Themen der Einheiten können z.B. Budgetplanung, Konto, Kredite, (Online)Shopping und Bezahldienste, Verträge, Mahnverfahren, Finanzen bzgl. Der ersten eigenen Wohnung, des Führerscheins oder eines eigenes Auto sein. Die Präventionseinheiten sind kostenfrei.
Mehr Infos gibt es hier ►.